Die Klasse 7B verweilte kürzlich in der Hauptstadt Frankreichs. Gut, wir waren zwar nicht direkt vor Ort, aber dennoch mittendrin! Dies gelang u.a. durch eine virtuelle interaktive Städtetour am iPad oder mittels eines von den Schülern erstellten Lesespaziergangs mit selbst gestalteten Infoplakaten zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Während der digitalen und analogen Touren galt es jeweils Fragenbögen zu bearbeiten.

Mithilfe von aus Paris mitgebrachten Souvenirs wie z.B. tragbaren Mini-Projektoren oder original Lageplänen konnten die Schüler zusätzlich durch den Louvre oder das Schloss Versaille flanieren und sich dort orientieren. Der Ort Versaille liegt übrigens ca. 1 Stunde Autofahrt von Paris entfernt.  Wer wollte, konnte auch in die Rolle der Mona Lisa bzw. „la Joconde“ – wie Leonardo da Vincis bekanntestes Werk im Louvre auf französisch genannt wird – schlüpfen.

Bei einer musikalischen Reise auf den Champs-Elysées hin zum Triumphbogen wurden die Strophen des gleichnamigen Liedes von Joe Dassin in die richtige Reihe gebracht. Da das Lied so bekannt ist, konnten viele Schüler auch währenddessen mitsingen.

Am Ende ihrer zweiwöchigen Parisreise war die Klasse um einige Infos reicher, z.B. dass Paris ca. 2,2 Millionen Einwohner hat, schneckenförmig in 20 sogenannte Arrondissements (Stadtbezirke) eingeteilt ist. Man weiß jetzt, dass der unter Napoleon erbaute Triumphbogen mit einer Höhe von 50 Metern auch eine tolle Aussichtsplattform hat und dort immer die Tour de France endet. Oder, dass der Eiffelturm zum 100. Jahrestag der französischen Revolution von Gustave Eiffel erbaut und anlässlich der Weltausstellung 1889 feierlich eingeweiht wurde. Und die im Zentrum situierte Notre-Dame eine Kathedrale ist, wohingegen die auf dem Hügel Montmartre befindliche Sacré – Coeur eine Basilika ist. Von dort aus hat man einen wunderschönen Blick auf Paris. Zuvor muss man aber erst 237 Treppenstufen erklimmen oder einfach die Funiculaire (Drahtseilbahn) nach oben nehmen. Die Fahr dauert höchstens 2 Minuten und kostet genauso viel wie ein Métro-Ticket. À propos U-Bahn: welche Linie wohin führt bzw. wie man die richtige Linie erfragt wurde in Rollenspielen eingeübt. Genauso wie das Bestellen von Snacks und Getränken in einem Pariser Café.

Ein Filmzusammenschnitt mit den schönsten Orten, Parks, Monumenten und Sehenswürdigkeiten rundete die gemeinsame Parisreise ab. Einige Schüler waren bereits in der Stadt der Lichter und der Liebe, der Rest hat spätestens jetzt Lust bekommen, einmal dorthin zu reisen.

Melanie Siegfried