Nach einer sehr „musikalischen“ ICE-Fahrt kamen wir am Montagnachmittag in unserem Hotel im Prenzlauer Berg an. Nach kurzem Einchecken machten wir uns gleich auf den Weg zu den ersten Sehenswürdigkeiten. Döneressen neben dem Fernsehturm, ein paar Selfies vor dem Brandenburger Tor und ein Gang durch das Holocaust-Mahnmal standen auf dem Programm. Anschließend brachte uns der schnellste Aufzug Europas in 20 Sekunden auf das Kollhoff-Hochhaus, wo wir einen 360 Grad Ausblick genießen konnten. Den restlichen Abend ließen wir in der Strandbar Berlin Mitte an der Spree ausklingen.

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffett besuchten wir am nächsten Morgen das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds. Dort konnten wir über 120 lebensgroße Figuren von Promis aus allen Lebensbereichen bestaunen. Nach einem kurzen Abstecher ins Rittersportmuseum besuchten wir anschließend die East-Side-Gallery und bestaunten die weltbekannten Graffitibilder. Am Abend ging es dann in die gut besuchte Jugenddisco Matrix zum Tanzen mit anderen Schülern aus der ganzen Welt.

Zur Erholung stand am Mittwochmittag erstmal eine Spreerundfahrt an, wichtig wie eigentlich in der ganzen Woche war natürlich eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50. Das absolute Highlight der Fahrt war aber der Besuch des Reichstagsgebäudes. Dort nahmen wir an einer Plenarsitzung des deutschen Bundestags teil, genossen den Blick von der Glaskuppel und haben ein kleines Menü im Bundestagsrestaurant serviert bekommen. Im Anschluss daran nahm uns der Bundestagsabgeordnete Thomas Hacker mit auf eine exklusive Führung durch das Paul-Löbe-Haus, bei der Höhenangst nicht angebracht war.

Am letzten Tag wurde es im Dungeon richtig grusselig. Zusammen kämpften wir uns durch die gefährliche Vergangenheit Berlins, z.B. mussten wir durch den Fahrstuhl des Grauens, bahnten uns den Weg durch die Peststraße und begegneten dem Berliner Serienmörder. Am Nachmittag traten wir schließlich die Rückreise an und trafen am Abend pünktlich und wohlbehalten wieder in Bayreuth ein. Als Fazit unserer Studienfahrt können wir feststellen, dass Berlin immer eine Reise wert ist.

Martin Bröckel